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Winterberg wird verbunden

Die Sternfigur aus dem ortsbaulichen Ansatz entspricht zugleich dem Rückgrat der Arealerschliessung. Die öffentlichen Fuss- und Velowege folgen dieser Figur, so dass die umgebenden Quartiere direkt miteinander verbunden werden und das Wegnetz des ganzen Ortes Winterberg verdichtet wird.

In Kürze

  • Die nötige Infrastruktur für die Groberschliessung ist vorhanden
  • Zwei Zufahrten im Norden und Osten von der Poststrasse her
  • Einfahrt in die beiden Tiefgarageneinfahrten direkt am Siedlungseingang
  • Begegnungszone mit Tempo 20
  • Oberirdische Besucherparkplätze, restliches Areal ist autoarm
  • Fokus auf Fussgänger- und Veloverkehr und Aufenthaltsorte
  • Durchwegung des ganzen Ortes Winterberg (Fuss- und Velowegnetz) wird verdichtet
  • Überdurchschnittliche Infrastruktur für Velos

Groberschliessung

Je nach Bewohnermix werden in den neuen 209 Wohnung 350 bis 500 neue Winterberger hinzukommen. Die nötige bauliche Infrastruktur für die Groberschliessung (Strassen, Wasser, Abwasser, Strom) ist bereits vorhanden. Es müssen seitens Gemeinde keine zusätzlichen Erschliessungsanlagen erstellt werden.

Erschliessung und Parkierung

Für den motorisierten Verkehr wird das Areal über zwei Zufahrten im Norden und Osten von der Poststrasse her erschlossen. Direkt nach der Einfahrt ins neue Quartier werden über drei Einfahrten die Tiefgaragen (für die Autos der Bewohner) angeordnet.

Die beiden Strassen sind als Langsamfahrzonen geplant (Begegnungszone mit Tempo 20). Über diese beiden Strassen sind vier Tiefgaragen (über drei Einfahrten) mit insgesamt rund 385 Abstellplätzen erreichbar. Zusätzlich sind entlang der Zufahrtsstrassen oberirdisch 50 Besucherparkplätze angeordnet. Neben diesen beiden Quartierzufahrten kann das restliche Areal autoarm gestaltet werden.

Für die Velos werden genügend Abstellplätze erstellt, der grösste Teil davon in gedeckten Gebäuden.

Zwei Zufahrten im Norden und Osten von der Poststrasse her, Quelle: PLANE RAUM.

Öffentliche Fuss- und Velowege

Für einen lebendigen Ort ist massgebend, dass und wie lange sich Menschen im öffentlichen Raum aufhalten. Deshalb fokussiert das Erschliessungskonzept auf Fussgänger, Velofahrer und auf die Aufenthaltsorte für die Nutzer der Siedlung. Der Fussverkehr und auch der Veloverkehr unterstützen einen nachhaltigen Umgang mit der Mobilitätsenergie und fördern die sozialen Interaktionen im Alltag.

Mit ergänzenden Zusatzwegen werden die bestehenden Sub-Quartiere, Häusergruppen und Einzelgebäude direkt miteinander verbunden und die Durchwegung des ganzen Ortes Winterberg wird verdichtet. Die zusätzlichen Fuss- und Velowege verbinden den ganzen Bereich des öffentlichen Platzes mit der Poststrasse. Das engmaschige interne Fusswegnetz ergänzt das bestehende Strassen- und Wegnetz von Winterberg und ermöglicht viele unterschiedliche Verbindungen. So kann die Vielfalt des neuen Wohnquartiers vom Fussgänger «erschritten» werden.

Die Hauptverbindungen zwischen der Poststrasse, dem Raindliweg, dem Schnällböcklerweg und dem Zufahrtsweg “Im Eggacher“ werden im Gestaltungsplan als öffentliche Fuss- und Velowegverbindungen festgelegt und stehen somit der gesamten Bevölkerung langfristig zur Verfügung.

Die Wohnsiedlung Ölwis-Blankenwis strebt eine überdurchschnittliche Infrastruktur für Velos an, weshalb jedes Gebäude auch über ebenerdig zugängliche Veloräume verfügen soll. Im Richtprojekt werden insgesamt rund 1'000 Veloabstellplätze in den Erdgeschossen, den Untergeschossen und im Freiraum ausgewiesen.

Hauptverbindungen als öffentliche Fuss- und Velowege im Gebiet Ölwis-Blankenwis, Quelle: PLANE RAUM.

Hinweis

Aufgrund der Einwendungen der ersten öffentlichen Auflage des Gestaltungsplanes „Ölwis/Blankenwis" wurde dieser überarbeitet.

Die wichtigsten Änderungen:

  • Die Anzahl Wohneinheiten wurden von 249 auf neu 209 reduziert
  • Die Baumasse wurde um ca. 10% auf rund 2.05 m3/m2 reduziert
  • Die Hälfte der Gebäude haben neu ein Schrägdach
  • Die Anzahl der Geschoss wurde auf maximal drei Vollgeschosse reduziert
  • Die Gebäudelänge beträgt neu maximal 25 Meter
  • Neu werden auch Doppeleinfamilienhäuser und Reiheneinfamilienhäuser geplant
  • Auf den grossen zentralen Gemeinschaftsraum im Süden wird verzichtet. Die Gemeinschaftsräume werden in und zwischen den einzelnen Häusern integriert.